Health tips

Booster für das Immunsystem – so bleibe ich gesund

Dr. Matthias Menschel, Allgemeinmediziner und Arzt für Naturheilkunde im Menschels Vitalresort in Meddersheim erklärt, wie Sie durch einfache Maßnahmen Ihre körpereigene Abwehr unterstützen können.

Dr. Matthias Menschel, Allgemeinmediziner und Arzt für Naturheilkunde im Menschels Vitalresort erklärt, wie wir durch einfache Maßnahmen unsere körpereigene Abwehr unterstützen.

Ernährung und Gesundheit hängen eng miteinander zusammen. Wenn wir unserem Immunsystem einen Gefallen tun möchten, dann kommt eine überwiegend pflanzlich betonte Ernährung mit Obst aber vor allem mit viel Gemüse, kaltgepressten Pflanzenölen, Kräutern, Nüssen und Ölsaaten auf den Tisch.

Seine Empfehlung lautet rund 500g möglichst verschiedene Gemüsesorten pro Tag, am besten frisch zubereitet als Salat oder schonend erwärmt zusich zu nehmen. Es kommt aber auch darauf an, wieviel und vor allem auch wie oft wir essen. Studien zeigen, dass wir heute bis zu zehn Mal am Tag etwas essen. Das sind vielfach nur Snacks aber auch diese vielen kleine Zwischenmahlzeiten beanspruchen unser Verdauungssystem - das größte Organ unseres Immunsystems. Daher sind zwei oder drei Mahlzeiten pro Tag ideal.

Regelmäßige Bewegung aktiviert die Killerzellen und andere Helfer unseres Immunsystems. Hier sollte man jedoch vorsichtig sein, denn Viel hilft nicht immer viel. Wer zu lange oder zu intensiv trainiert, schadet seinem Immunsystem. Wird Sport für unseren Körper zum Stressfaktor, sind wir sogar anfälliger für Infekte.

Besonders empfehlenswert ist moderates Ausdauertraining an der frischen Luft, zum Beispiel lockeres Joggen, intensives Walking, aber auch Wandern, Fahrradfahren, Schwimmen oder Skilanglauf. Außerdem hilft Bewegung auch beim Stressabbau.

Warum ist Stress so schädlich für das Immunsystem? Bei chronischem Stress bleibt die Konzentration der Stresshormone, unter anderem Cortisol, dauerhaft auf einem hohen Niveau. Das schwächt den Körper und erhöht seine Anfälligkeit für Infekte. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Menschen, die dauerhaft gestresst sind, häufiger Erkältungen haben. Dagegen schadet kurzzeitiger Stress dem Immunsystem nicht. Wichtig ist, dass man sich anschließend immer wieder erholen kann und nicht direkt in eine neue anstrengende Phase hineinrutscht.

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