Menschels
Gesund ernähren mit Getreide
Auf der Suche nach einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sollten wir uns an den Grundprinzipien der Natur orientieren. Alles, was die Erde hervorbringt, ist potentiell wertvoll für unsere Gesundheit und dazu gehört vor allem Getreide.

Setzen Sie auf die Kraft des Korns
Getreide ist eines der Grundnahrungsmittel, das uns die Natur schenkt. Es liefert nicht nur Energie, sondern auch wichtige Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, Vitamine und Mineralstoffe. Vor allem Vollkornprodukte verwerten das ganze Korn und sind deshalb besonders nährstoffreich. Sie unterstützen eine gute Verdauung, kräftigen die Zähne und fördern ein starkes Knochengerüst. Von den römischen Legionären bis zur modernen Ernährung war und ist Getreide ein zentraler Energiespender. Das zeigt: Was uns die Natur schenkt, ist optimal darauf ausgerichtet, unseren Körper zu stärken.
Getreide für eine gesunde Lebensweise
Unsere Nahrungsmittel lassen sich in zwei Gruppen einteilen:
- Die Kohlenhydrate, Eiweißstoffe und Fette: Sie bilden die energiereichen Grundbausteine unserer Ernährung.
- Die Vitalstoffe: Sie umfassen Mineralien, Vitamine, Fermente sowie Geschmacks- und Duftstoffe.
Diese Stoffe sind essentiell, da sie unseren Körper nicht nur mit Energie versorgen, sondern auch lebenswichtige Funktionen unterstützen. Nur durch ein harmonisches Zusammenspiel bleibt unser Leben gesund und ausgeglichen.
Getreide spielt in der menschlichen Ernährung eine zentrale Rolle. Es liefert wichtige Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Die Verteilung dieser Stoffe im Getreidekorn ist ungleichmäßig: Stärke befindet sich hauptsächlich im Mehlkörper, während Fette und Vitamine im Keimling konzentriert sind. Ballaststoffe und wichtige Mineralien befinden sich vor allem in den äußeren Randschichten des Korns. Besonders Weizen, er besteht zu etwa zwei Dritteln aus Kohlenhydraten, enthält aber auch Eiweiß, Fett sowie zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine. Durch die Verarbeitung des Korns zu Vollkornprodukten werden alle Inhaltsstoffe genutzt, was wichtig für die Gesundheit und eine gute Verdauung ist.
Historisch gesehen wurde Getreide schon früh von den Menschen als Grundnahrungsmittel genutzt. Auch heute noch spielt es eine wichtige Rolle in unserer täglichen Ernährung, z.B. als Müsli. Neben wertvollem Calcium, Vitaminen und Mineralstoffen liefert Müsli auch viele gesunde Ballaststoffe. Ballaststoffe sind Bestandteile der Nahrung, die den Dünndarm praktisch unverdaut passieren und somit nicht direkt als Energiequelle zur Verfügung stehen. Sie haben ein hohes Wasserbindungsvermögen und können organische Stoffe wie Gallensäuren absorbieren. Die Bedeutung von Ballaststoffen ist wissenschaftlich gut erforscht und ihr positiver Einfluss auf verschiedene Zivilisationskrankheiten wie Verstopfung, Darmkrebs, Diabetes oder Herzerkrankungen konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Sie wirken sowohl auf den Fett- als auch auf den Kohlenhydratstoffwechsel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Aufnahme von mindestens 30 g Ballaststoffen pro Tag, um das Auftreten der genannten Krankheiten zu vermeiden.
In einem frisch zubereiteten, abwechslungsreichen Müsli sind einige der wichtigsten Ballaststofflieferanten - Getreide und Obst - enthalten.
Getreide ist ein zentraler Baustein der Ernährung
Unter den Nahrungsmitteln gilt Getreide als eines der wichtigsten. Es umfasst die Samen von Gräsern wie Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Mais, Reis, Buchweizen und Hirse. Sie bilden seit Jahrtausenden die Grundlage unserer Ernährung. Weizen wird bevorzugt auf guten Böden angebaut und zu Brot und Gebäck verarbeitet, während Roggen weniger Ansprüche an Boden, Düngung und Klima stellt. Roggenbrot ist vor allem in Nordeuropa beliebt und kommt in verschiedenen Varianten wie Knäckebrot und Vollkornbrot auf den Tisch.
Hafer hat einen hohen Gehalt an Hemicellulose, wodurch überschüssige Magensäure, verschiedene Schadstoffe und Bakterien gebunden werden. Außerdem werden die Schleimhäute geschützt und die Darmperistaltik (Darmtätigkeit) angeregt. Sie können Haferschleim sehr gut bei Darminfektionen/Durchfall und Gastritis einsetzen. Neben einem hohen Gehalt an Kieselsäure, Eisen und Vitamin B1 weist Hafer auch einen hohen Fettgehalt auf. Der geschrotete Hafer sollte schnell verzehrt werden, um ein Ranzigwerden zu vermeiden. Bei der Zubereitung von Hafermüsli achten Sie darauf, es nur ½ bis 1 Stunde einzuweichen, sonst wird es bitter. Durch den hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und Phytosterinen (= „pflanzliches Cholesterin“) wirkt Hafer cholesterinsenkend.
Quinoa und Amaranth sind basische, glutenfreie Pseudogetreide, die einen etwas höheren Gehalt an Eiweiß, Calcium, Magnesium und Eisen aufweisen als die heimischen Getreidearten. Die Körner können wie Reis in Suppen, Aufläufen, Vorspeisen oder als Beilage verwendet werden.
Dinkel hat einen noch höheren Klebergehalt als der hochwertige Weizen. Sein Geschmack ist nussig. Der Dinkel ist der Urvater des Weizens, seine Erträge lassen sich nicht durch Kunstdünger steigern (daher immer kontrolliert biologischer Anbau). Da er von einer Spelze umgeben ist, die entfernt werden muss, werden auch anhaftende Schadstoffe und allergieauslösende Stoffe entfernt, daher wird Dinkel von Allergikern besser vertragen. Er eignet sich hervorragend für die Herstellung von Teig- und Backwaren.
Buchweizen ist basisch und enthält im Gegensatz zu den anderen Getreidearten viel Lysin (essentielle Aminosäure). Er wird gerne zur Herstellung von Pfannkuchenteig und Buchweizengrütze verwendet, da ihm das Klebereiweiß fehlt, ist Buchweizen, wie auch Hirse, Mais und Reis, ideal für eine glutenfreie Ernährung.
Menschels Vitalfrühstück mit Getreide
Auf unserem morgendlichen Fitmacher-Frühstücksbuffet finden Sie ein vitales, hausgemachtes Müsli nach Bircher Art. Frisch gequetschte kernige Haferflocken, aromatische Äpfel, saftige Orangen und frisches Obst der Saison gehören ebenso dazu wie weitere wertvolle Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau wie Joghurt und Leinsamen. Aus Rücksicht auf Allergiker verzichten wir auf Nüsse im Müsli. Und wer mag, verfeinert das Müsli mit Frischkornbrei, Mandeln, Nüssen, Sesam, Sonnenblumenkernen oder Trockenfrüchten wie Datteln, Pflaumen oder Feigen ganz individuell zu seinem Lieblingsfrühstück.
Unser Tipp:
Aus geschrotetem Dinkel oder Haferflocken mit frischen Sprossen, Kräutern und Gemüse (z.B. Tomaten, Karotten), etwas Sahne und Gemüsebrühe lässt sich individuell eine herzhafte Müsli-Variante zubereiten. Fügen Sie noch einen Teelöffel wertvolles Leinöl hinzu, es ist ein idealer Lieferant von Omega-3-Fettsäuren.

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